EINLEITUNG:

Als Natur- und Tierfotograf (mit Berufsausbildung zum Fotografen) bin ich spezialisiert auf die europäische Fauna und Flora.

Blauracke (Coracias garrulus)

Meine persönlichen Schwerpunkte bilden dabei die Amphibien und Reptilien, die ich im Laufe meines Lebens in aller Herren Länder studiert und abgelichtet habe. Aufgrund meiner unzähligen und langfristigen Aufenthalte im europäischen Ausland (allem voran Griechenland), kenne ich etliche Vorkommen/Standorte all dieser und vieler anderen Tiere und Pflanzen.

Unabhängig von meiner eigenen „Spezialisierung“ biete ich den Teilnehmern meiner „Foto-Workshops“ die Sichtung unzähliger, seltener Tier- und Pflanzenarten und die Möglichkeit diese zu beobachten oder zu fotografieren.

Die hier angebotene Foto-Reise ist vorwiegend ornithologisch ausgerichtet!

Ebenfalls biete ich aber auch andere naturkundliche Foto-Reisen an (links im Menü)! Dabei richte ich ganz nach Ihren Interessen (Botanik, Herpetologie oder von allem etwas…)!

Alle meine Foto-Exkursionen führen uns durch einzigartige, weitgehend unberührte Landschaften, vorbei an verträumten Wasserfällen in unterschiedliche Naturschutzgebiete und Nationalparks. Dabei stehe ich dauerhaft mit Rat und Tat zur Verfügung, auch schon vor und nach der Reise (Anschaffungen vorher, Bildbearbeitung nachher, etc.)!

Alle Termine sind flexibel und richten sich, sofern machbar, nach Ihren Wünschen!

Beste Reisezeit: Anfang April bis Anfang Juni

Erstes Ziel:

Ufer, Auwälder und Delta des Pinios

Die Ufer, Auwälder und das Delta des Flusses „Pinios“ ziehen das gesamte Jahr lang tausende Vögel an. Jeder dieser Lebensräume hat Spezialisten, die einen oder mehrere dieser unterschiedlichen Biotope bewohnen.

Rohrsänger (im Bild unten ein rufender Drosselrohrsänger) bewohnen die ausgedehnten Schilfbestände am Ufer des Flusses, Schwarzstorche, Pirole, Spechte und Nachtigallen den Auwald, Bienenfresser und Eisvögel die steilen Abbruchkanten des Flusses. Die Strände, in denen etliche Arme des Pinios ins Meer fließen, werden von Seeregenpfeifer und Austernfischer als Brutplatz genutzt. In den sandigen Trockengebieten zwischen den Altarmen fühlen sich unter anderem Wiedehopf und Kappenammer wohl. Wir besuchen mindestens einen Tag lang die verschiedenen Habitate und machen Bekanntschaft mit diesen und/oder anderen Arten.

Für die Großansicht der Bilder, bitte darauf klicken!

Einer der häufigsten Rohrsänger am Ufer des Pinios: der Drosselrohrsänger

Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus)

Kappenammer (Emberiza melanocephala)

An einigen Stellen entlang des Pinios kann die Sichtung der scheuen Nachtigallen garantiert werden.

Nachtigall (Luscinia megarhynchos)

Grünspecht (Picus viridis)

Eigentlich ein Kinderspiel… Für ein solches Foto des Eisvogels muss man eben nur ein paar Tage ansitzen. Leider fehlt uns dafür sicher die Zeit, aber zumindest ist die Sichtung der eleganten Vögel höchstwahrscheinlich.

Eisvogel (Alcedo atthis)

Wasserralle (Rallus aquaticus)

Schwarzstorche (hier ein Alt- und ein Jungvogel) sind im Delta regelmäßiger anzutreffen, als der Weißstorch, der gleich nebenan im Dorf brütet.

Schwarzstorch (Ciconia nigra)

Zwar keine häufig zu beobachtende Art, aber auch die versteckt lebende Zwergdommel kann im Delta beobachtet werden.

Zwergdommel (Ixobrychus minutus)

Wiedehopf (Upupa epops)

Im Pinios-Delta leben zahlreiche Amphibien und Reptilien. Am Wegrand sitzen die Smaragdeidechsen (im Bild links) und wachsen wilde Orchideen verschiedenster Arten.

Um in bestimmte Bereiche des Deltas zu gelangen, werden auch schon mal die Füße nass….

 

Nachtexkursion

Wer möchte, kann an einer Nachtexkursion teilnehmen. Die Stille der Nacht ist hier besonders beruhigend und erholsam. Sie wird lediglich durch die Rufe der Nachtigallen, von Eulen und Käuzchen und den Rufen und Trillern von Fröschen und Kröten unterbrochen. Letztere sammeln sich an den zahlreichen Teichen und lassen sich dort perfekt beobachten und fotografieren. Währenddessen fliegen Fledermäuse um unsere Köpfe, mit etwas Glück auch der hier noch recht häufig vorkommende Uhu…

 

Europäischer Laubfrosch (Hyla arborea)

Optional:

Nicht weit vom Delta entfernt liegt ein trockener Lebensraum in den Bergen (Fahrzeit etwa 30 Minuten). Hier kann man schon am späten Nachmittag etlichen Ziegenmelkern bei der Balz zuhören. Die Beobachtung dieser vorwiegend nachtaktiven Vögel ist dagegen leider eher Glückssache. Das Schnarren und Klatschen des Ziegenmelkers ist für mich immer ein einzigartiges Erlebnis. Die Fahrt dort hin ist aber natürlich optional, kein „Muss“!

 

Zweites Ziel:

Feuchtgebiete am Fuße des Olymp

Die flachen Wiesen am Fuße des Olymp sind je nach Jahreszeit und vorangegangenem Regen entweder sumpfig, oder eben staubtrocken. Zwischen ihnen aber liegen etliche Teiche und Gräben, die nur allmählich austrocknen und bis mindestens in den Mai Wasser führen. Die Artenvielfalt ist enorm und es können hier unzählige Tierarten aus nächster Nähe beobachtet und fotografiert werden.

Schutz- und Brutgebiete sind sensible Lebensräume und wir wollen nicht stören!

Am Rande der Feuchtwiesen treffen sich häufig Liebespärchen, sodass viele Vögel ihre Scheu vor den Autos hier weitgehend verloren haben. Nicht nur dieser Kiebitz lässt sich vom Feldweg aus auf wenige Meter in seinem natürlichen Verhalten (aus dem PKW/VW-Bus) beobachten, solange man sich ruhig verhält und nicht aussteigt. Nahezu alle der hier folgenden Bilder wurden aus dem geöffnetem Fenster des Autos gemacht…

Kiebitz (Vanellus vanellus)

junger Kiebitz (Vanellus vanellus) putzt sein Gefieder

Rotflügel-Brachschwalbe (Glareola pratincola)

Rohrdommel (Botaurus stellaris)

Rotschenkel (Tringa totanus)

Der Schlangenadler ist regelmäßiger Gast über den ausgedehnten Wiesen. Hier jagd er nach Eidechsen- oder Ringelnattern, aber auch der prächtigen Riesensmaragdeidechse.

junger Schlangenadler (Circaetus gallicus)

Stelzenläufer (Himantopus himantopus) – Weibchen auf dem Gelege

Weißstorch (Ciconia ciconia)

Kalanderlerche (Melanocorypha calandra)

Zahlreiche Zugvögel lassen sich zu fast allen Jahreszeiten beobachten. Zu ihnen gewhören Kampfläufer, Zwergstrandläufer, Alpenstrandläufer, Brachseeschwalben (hier möglicherweise auch Brut), und etliche Singvogelarten.Zwergstrandläufer (Calidris minuta)

Kampfläufer (Philomachus pugnax)

Drittes Ziel: Brutkolonien im Delta des Axios

Das Delta des Flusses „Axios“ ist teilweise Schutzgebiet, zum anderen Teil eine eher unansehnliche Argrarwüste. Dennoch bieten die Reisfelder unzähligen Amphibien und Reptilien, somit auch verschiedensten Reiherarten optimalen Lebensraum. Der Fluss selber ist sehr Fischreich, ebenso die flachen Strände in und um das Delta. Neben verschiedensten Reihern, haben sich hier Zwergscharbe und Kormoran angesiedelt und brüten in dichten Kolonien miteinander. Zwischen ihnen finden wir die Nester von Löffler, Nacht-, Seiden-, und Rallenreiher sowie dem Braunen Sichler. Seit einigen Jahren brütet auch der in Griechenland nur ausnahmsweise vorkommende Kuhreiher in den Tamarisken am Rande des Schutzgebietes. Ein wildes Treiben, dem sich kein Vogelfreund entziehen kann! Um die brütenden Vögel nicht zu stören, werden an zwei Standorten schon vorab Tarnzelte aufgebaut, aus denen wir mindestens acht der teils selten gewordenen Vogelarten am Nest beobachten können.

ANMERKUNG: während oder nach Regen verwandelt sich der Boden in eine tiefe Schlammpfütze und wird dadurch unerreichbar. Alternativ beobachten wir die gleichen Arten an einem anderen Ort, der besser zu erreichen ist.

Löffler (Platalea leucorodia)

Brauner Sichler (Plegadis falcinellus)

Kormoran (Phalacrocorax carbo)

Nachtreiher (Nycticorax nycticorax)

Rallenreiher (Ardeola ralloides)

Im Axios-Delta fliegen uns die Motive praktisch zu 😉

Seidenreiher (Egretta garzetta)

Seeseitig führt ein Deich entlang des Schutzgebietes. An einer bestimmten Stelle können Fluss-Seeschwalben auf wenige Meter Entfernung bei der Jagd nach kleinen Fischen beobachtet werden. Diese Stelle ist seit vielen Jahrzehnten ein sicherer Beobachtungsstandort für diese eleganten Jäger.

Fluss-Seeschwalbe (Sterna hirundo)

 

Viertes Ziel:

Ausflug nach Meteora

Die Fahrt von der Unterkunft zu den Felsen von Meteora dauert in etwa 90 Minuten. Gewöhnlich ist das frühjahrliche Wetter in Griechenland ohnehin beständig gut, aber auch bei Nebel und Regen haben die Felsen einen besonderen Reiz:

Meteora bei Nebel

Meteora bei Sonnenuntergang (Juni)

Die Felsen von Meteora

Zwischen den Felsnadeln trifft man regelmäßig auch auf die Griechische Landschildkröte und etliche andere Reptilienarten.

Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni boettgeri)

Eine Besonderheit in Metora ist die Meteora-Flockenblume. Sie ist hier endemisch, kommt also nirgendwo sonst noch vor. Im Hintergrund eines der zahlreichen Klöster, von denen einige auch von innen besucht werden können.

Meteora-Flockenblume (Centaurea chrysocephala)

Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea cf. funesta) auf der Blüte einer Meteora-Flockenblume (Centaurea chrysocephala)

Neben dem Besuch der bemerkenswerten Felsenklöster (UNESCO-Weltkulturerbe) besuchen wir hier auch interessante Lebesräume und beobachten seltene Vögel wie die Weißbartgrasmücke  oder Samtkopf-Grasmücke die sich mit Tonaufnahmen (vorhanden) recht gut anlocken lassen.

Samtkopf-Grasmücke (Sylvia melanocephala)

Lebensraum verschiedener Grasmücken und des Neuntöters (Lanius collurio)

Von ehemals dutzenden Brutpaaren des Schmutzgeiers brütet aktuell leider nur noch ein Pärchen in den steilen Felsen (Stand 2018). Wir besuchen eine Futterstelle, an der einmal in der Woche Fleischreste und Innrereien für die seltenen Vögel ausgelegt werden. Gewöhnlich verabrede ich einen Termin mit den lokalen Naturschützern, was in den letzten Jahren bisher immer problemlos funktioniert hat. Trotzdem möchte ich um Verständnis bitten, dass ein Futtertermin leider nicht garantiert werden kann.

Die Sichtung der Geier ist allerdings eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich! Gewöhnlich fliegt mindestens eines der derzeit noch drei adulten Tiere recht nahe an unserem Beobachtungspunkt vorbei, oder über unsere Köpfe hinweg. Der Luderplatz selbst ist recht weit entfernt, mit dem Fernglas oder Spektiv (vorhanden) aber sehr gut einsehbar. Es stehen keine Bäume oder dergleichen im Weg.

Schmutzgeier (Neophron percnopterus) – einer der letzten seiner Art in Meteora

Selbstverständlich ist der letzte Brutplatz der Schmutzgeier aus Schutzgründen geheim und wird überwacht. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Population irgendwann wieder erholt und nicht vollständig zusammenbricht!

In den Felsen von Meteora und der gesamten Region brüten aber auch andere, seltene Greife. Zu diesen gehören z.B. Schlangenadler, Kurzfangsperber, Baumfalke oder Lannerfalke:

Baumfalke (Falco subbuteo)

Diese beiden Jungtiere wurden 2017 in einem verlassenen Schwarzstorch-Nest großgezogen. Aus Schutzgründen kann dieser Horst leider nicht besucht werden. Die Beobachtung der Alttiere ist aber in Meteora gut möglich. Hier heißt es stets „Augen auf“!

Lannerfalke (Falco biarmicus feldeggii) – Jungtiere im Horst

Kurzfangsperber (Accipiter brevipes)

 

Fünftes Ziel:

Das Olymp-Gebirge

 

Das Olympmassiv ist mit dem Gipfel des „Mytikas“ (2918m) der höchste Gebirgstsock Griechenlands.

Südlich der bekannten „Berge der Götter“ liegt das niedrigere Kato-Olymbos-Massiv, dessen höchster Punkt auf etwas über 1580m Höhe liegt. Ein trockengelegter See bildet auf knapp 1000m Höhe ein Plateau, auf dem noch traditionell-extensive Landwirtschaft betrieben wird. Auf dieser Höhe herrscht auch dann noch ein angenehmes, erholsames Klima, wenn man auf Meereshöhe bereits  den Schatten sucht. Zwischen den Feldern bilden Brachen, Hecken und Weiden ideale Lebensräume für zahlreiche Singvögel, die in Deutschland nur noch selten beobachtet werden können. Entlang einer der Feldwege liegen etliche Reviere von Neuntötern direkt hintereinander. Grauammer, Braunkehlchen, Hänfling und Steinschmätzer wechseln sich dazwischen ab und die vereinzelten Obstbäume ziehen verschiedene Spechte und Steinkäuze an.

Vielleicht glaubt dieser Neuntöter, man könne ihn hinter seinem Flügel nicht ausmachen…. 😉

Weibliche Neuntöter sind deutlich unscheinbarer

Noch ein Männchen – Mit dem Auto kommt man sehr nahe an die hübschen Vögel heran, ohne zu stören!

In den Wiesen finden wir von März bis Anfang Juni zahreiche Orchideen-Arten

Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)

Grauammer (Emberiza calandra)

An feuchten Stellen des Plateaus stehen im April/Mai (manchmal bis in den Juni) ganze Narzissen-Felder! Grade bei Sonnenuntergang ist der Anblick  ein Traum in weiß. Im Hintergrund die noch schneebedeckten Gipfel des Olympmassivs, die von hier aus immer gut zu sehen sind.

Weiße Narzisse (Narcissus poeticus)

Unterhalb der Hochebene liegen weitgehend unberührte Mischwälder, in denen der Feuersalamander häufig anzutreffen ist. Im Frühjahr ist der sonst vorwiegend nachtaktive Lurch bisweilen auch am Tage anzutreffen.

Feuersalamander (Salamandra salamandra werneri)

Am Fuße des Olymp erstrecken sich traumhafte Landschaften mit Anemonen- und Orchideenwiesen, Platanenwäldern und Wasserfällen. Die Landschaft läd zum Entspannen und die Kolke der Bäche mit ihrem glasklaren Wasser zum Baden ein.

Kronen-Anemonen (Anemone coronaria)

Platanenwald am Fuße des Olymp-Massivs

Wasserfall am Olymp – In der Spritzwasserzone blüht Fettkraut, im Wasser tummeln sich Griechische Teichmolche, Gelbbauchunken und Griechische Frösche

Sechstes Ziel:

Der Kerkini-See

Der Kerkini-Stausee liegt im Norden Griechenlands, kurz vor der Grenze zu Bulgarien. Er ist ein einzigartiges Beispiel für Paradiese, die aus Menschenhand entstanden sind. Der See gilt als Brut-, Nahrungs-, und Rasplatz für über 300 Vogelarten. Am Zufluss des Kerkini treffen wir auf Weiß- und Schwarzstorche, verschiedene Reiher, Entenvögel, manchmal Flamingos und beide europäischen Pelikan-Arten. Zwerg- und Haubentaucher sind häufige Brutvögel. Ein Lebensraum von dem man immer wieder aufs Neue von irgendetwas überrascht wird. Die 220km weite Anfahrt dauert in etwa 3 Stunden.

Überschwemmungsgebiet am Kerkini-See

Rosapelikan (Pelecanus onocrotalus)

Löffler (Platalea leucorodia), Silberreiher (Ardea alba) und Seidenreiher (Egretta garzetta) / (von links nach rechts)

Bruchwasserläufer (Tringa glareola)

Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)

Rosaflamingo (Phoenicopterus roseus)

Krauskopfpelikane (Pelecanus crispus) sind dauerhafte Gäste am Kerkini-See

 

Siebtes Ziel:

Bienenfresser und Blauracken am Aliakmonas

Mit 297 Kilometern ist der Aliakmonas der längste Fluss Griechenlands. An seinen Ufern finden wir Kolonien von Bienenfressern, deren ungenutzte Brutröhren auch vom seltenen Steinsperling zur Aufzucht der Jungtiere genutzt werden. In den gleichen Steilwänden nisten neben unzähligen Haussperlingen auch Dohlen, der Wiedehopf, Steinkäuze und die Blauracke. All diese und einige andere Vogelarten, können von der nahe gelegenen Asphaltstraße aus eingesehen werden. Da die Vögel sich an den Straßenverkehr (max. 2-3 Autos pro Stunde) gewöhnt haben, kann mit entsprechendem Sicherheitsabstand störungsfrei beobachtet und fotografiert werden. Es lohnt sich also einen halben Tag oder länger hier zu verweilen, um das bunte Treiben aus dem Versteck (Auto) heraus zu beobachten! So gelingen vielerlei einzigartige Beobachtungen und natürlich ganz besondere Fotos.

Empfohlene Brennweiten für Ihre Kamera: 400mm, 500mm, 600mm. Unter Einsatz eines Telekonverters (1,4 x oder 2,0 x) reichen schon Brennweiten um die 300mm.

Bienenfresser (Merops apiaster)

Blauracke (Coracias garrulus)

Steinsperling (Petronia petronia)

Östliche Dohle (Corvus monedula soemmeringi)

Der restliche Tag dient uns zur Erholung, auch um die Erlebnisse der vergangenen Tage zu verarbeiten 😉 . Ein paar Stunden am Strand gehören letztlich auch zu einem Urlaub und wer trotzdem noch mehr Vögel beobachten möchte, kann sich hier an Austernfischern, Seeregenpfeifern und anderen Standvögeln erfreuen.

Gelege eines Seeregenpfeifers (Charadrius alexandrinus)

Dünen-Landschaft im Pinios-Delta

OPTIONAL:

Das folgende Ziel ist optional und abhängig von der Dauer Ihrer Buchung!

Sie haben die Möglichkeit 8 Tage (inkl. An- und Abreise) zu buchen, oder auch 10 Tage (bzw. auf Wunsch auch länger). Bei achttägiger Buchung ist die Reise mit dem obigen Reiseziel beendet.

Bei zehntägiger oder längerer Buchung besteht die Möglichkeit in das Evros-Delta (Reisezeit etwa 4-5 Stunden) zu fahren. Die weiteren Übernachtungen erfolgen dann selbstverständlich an diesem Ort.

Ebenso können wir aber auch noch weitere Tage in unserer Unterkunft verbleiben und die schönsten Ziele der bisherigen Reise wiederholen, bzw. weitere Paradiese in der Umgebung erkunden.

 

Optionales Ziel bei Verlängerung:

Das Evros-Delta

Das Evros-Delta ist vermutlich das naturbelassenste Schutzgebiet Griechenlands. Der Fluss „Evros“ bildet die natürliche Grenze zur benachbarten Türkei, ist somit auch EU-Außengrenze. Die seit jeher schlechten Beziehungen zum Nachbarland haben dafür Sorge getragen, dass niemand den Grenzbereich betritt. Dieser Umstand hat das Delta aber grade zu einer Oase für seltene Vögel gemacht.

Wer sich für dieses Ziel entscheidet, muss mindestens 2 Monate im Voraus Buchen, eine Anzahlung leisten und mir ebenso weit im Voraus eine Kopie des Ausweises senden. Denn der Grenzbereich wird streng bewacht und darf nur mit einer schriftlichen Genehmigung (ausgestellt auf jeden einzelnen Besucher) betreten werden. Für eine solche Genehmigung ist die Ausweiskopie unabdinglich. Dieser bürokratische Aufwand ist in meinem Service natürlich inbegriffen, dauert aber mehrere Wochen!

Die Unterkunft ist ein gemütliches Apartment am Rande des Schutzgebietes, nur einige Meter weit von einem der beiden Naturschutz-Zentren des Evros-Deltas entfernt. Seit vielen Jahren brütet auf dem Gelände ein Pärchen des Blutspechtes! Die beiden Elterntiere können direkt vom Zimmer aus beim Ein- und Ausfliegen des Baumnestes beobachtet werden.

Blutspecht (Dendrocopos syriacus)

Auch für den kleinen Maskenwürger braucht man nicht weit zu fahren, denn eines seiner Reviere ist ebenfalls auf dem Grundstück der Pension!

Maskenwürger (Lanius nubicus)

Die Nähe zur Türkei macht sich in Fauna und Flora deutlich bemerkbar. Viele Tiere und Pflanzen im Gebiet haben kleinasiatische Wurzeln und kommen in Europa ausschließlich in der Europäischen Türkei und Nordostgriechenland vor. Besonders vielfältig ist hier auch die Insekten-Fauna. Ein Blick in die Wiesen der Umgebung ist ein kleines, ganz anderes Abenteuer!

Pinselkäfer (Trichius spec.)

Im Süden Europas ist der Weidensperling verbreitet, erkennbar an der schwarzen Brust und Kehle.

Weidensperling (Passer hispaniolensis)

Unweit der Unterkunft liegt die Greifvogel-Station „Dadia“. Der Weg dort hin dauert ohne Pause etwa eine halbe Stunde über die Schnellstaße, oder gut 2 Stunden durch die Bergwelt Thrakiens. In Dadia kann man entweder zu Fuß hinauf  (schöner, aber beschwerlicher Weg) oder per Shuttle-Bus zur Futterstelle gefahren werden. Hier steht eine Beobachtungshütte, vor der regelmäßig Fleischreste für Geier und Adler ausgelegt werden. Zu den Highlights des Gebietes gehören neben Gänsegeier, Mönchsgeier und Schmutzgeier auch Östlicher Kaiseradler, Zwergadler, Steinadler,Schreiadler und Schlangenadler. Oft können hier mehrere dieser Arten gleichzeitig am Luderplatz beobachtet werden.

Gänsegeier (Gyps fulvus)

Gänsegeier (Gyps fulvus)

Diese uralte Aufnahme ist leider nicht scharf, zeigt aber alle drei Geier-Arten gemeinsam am Kadaver eines Schafes. Die Aufnahme ist nicht aus der Beobachtungshütte in Dadia entstanden und hat mehr symbolischen als qualitativ ansprechenden Charakter 😉

 

Die Reihe der Bilder von seltenen Tieren und Pflanzen ließe sich schier unendlich erweitern. Vor allem was die Singvögel, aber auch Orchideen, Amphibien und Reptilien betrifft.

Die obigen Fotos können daher nur einen kleinen Eindruck dessen wiedergeben, was uns auf der gemeinsamen Reise erwartet.

PLANUNG:

Termine:

Die Vergabe fester Reisetermine hat sich als nicht zielführend ergeben. Da die Gäste (also Sie) möglicherweise aus unterschiedlichen Bundesländern mit abweichenden Ferienzeiten stammen, halte ich es für besser die Termine persönlich abzusprechen und mich nach Möglichkeit nach Ihnen zu richten.

Die Saison für meine Olympregion-Reisen beginnen Anfang April und enden Anfang Juni. Abweichende Termine können aber ebenfalls abgesprochen werden!

Teilnehmer-Zahl:

Um einen bestmöglichen Service bieten zu können und mich persönlich um jeden Teilnehmer auch individuell kümmern zu können, ist die Gruppe im Optimalfall auf maximal 4 – 5 Personen beschränkt. Sonderwünsche erfülle ich selbstverständlich trotzdem und führe gerne auch größere Gruppen (Vereine, Studienreisen…), wenn sie als solche angemeldet werden. Die Preise werden in solchen Fällen individuell abgesprochen.

Route:

Die Planung der Route erfolgt nach Absprache und unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Wünsche! Dies betrifft sowohl Dauer der jeweiligen Übernachtungen an den verschiedenen Zielen, als auch Gesamtdauer der Tour.

Sofern keine eigenen Wünsche geäußert werden, verläuft die Reise wie folgt:

Dauer: 8 oder 10 Tage

kurze Reise (8 Tage): Olympregion (Pinios-Delta, Axios-Delta, Meteora, Olymp, Kato-Olymp, Kerkini-See, Aliakmonas-Stausee)

lange Reise (10 Tage): Olympregion (Pinios-Delta, Axios-Delta, Meteora, Olymp, Kato-Olymp, Kerkini-See, Aliakmonas-Stausee) + Evros-Delta

 

Unterkunft:

Im Gegensatz zu organisierten Reisen über ein Reisebüro, biete ich Ihnen die Möglichkeit Ihre Zimmer zu günstigen Preisen, ohne jeden Aufschlag, selbst zu buchen. Ihren eigenen Ansprüchen entsprechend (vom Zeltplatz bis zum Apartment) suche ich für Sie die Unterkünfte heraus und sende Ihnen die Links zur direkten Buchung.

Die von mir ausgewählten Unterkünfte sind mir allesamt persönlich bekannt, preiswert, sauber und gepflegt, sodass es keine bösen Überraschungen geben kann. Sie verfügen über den selbstverständlichen,  landesüblichen Standard (Dusche, Warmwasser, Internet über WLAN, etc. …), teils mit Balkon und Meerblick.

Bitte erwarten Sie allerdings keinen westlichen Standart! Die Zimmer in Griechenland sind eher bescheiden als Luxeriös, oder aber verhältnismäßig teuer.

Preise:

Berechnet wird meinerseits letztendlich nur der Fotokurs, der pro Person 849,- Euro für die gesamte 8-tägige Reise oder pro Person 949,- Euro für die gesamte 10-tägige Reise beträgt. *1

Dieser beinhaltet die Führung in die entsprechenden Gebiete und die Beratung während der gesamten Reise. Auch vor der Reise berate ich gerne auf Wunsch über Anschaffungen von Kamera, Objektiven, sinnvollem Zubehör und bin auch danach noch gerne für Sie da. Auf Wunsch kann ein Theorie-Kurs an den Abenden erfolgen. Jedoch möchte ich niemanden überstrapazieren, um den Erholungsfaktor nicht zu schmälern. Sie profitieren während der Tour dauerhaft von meinen Kenntnissen über Land und Leute, die Fauna, den Standorten der Flora und vor allem eben nützlichen Tipps, wie man mit einfachen Mitteln bessere Fotos macht. Bei den Motiven (Ziele/Standorte) richte ich mich nach den Kundenwünschen.

Mein Credo ist „learning by doing“. Dabei schlage ich zum Beispiel Einstellungen und verschiedene Formen der Ausleuchtung vor, die Sie dann direkt am Motiv testen können.

 

Weitere Kosten:

Die Kosten für Flüge, Zimmer, Mietwagen etc. sind selbst zu tragen. Ich helfe bei der gesamten Organisation! Entgegen anderer Anbieter möchte ich an alledem nicht mitverdienen.

Flüge nach Thessaloniki kosten in der Regel zwischen 160,-  und 200,- Euro pro Person.

Die Preise für die Unterkünfte liegen in allen Unterkünften (Olympregion und Thrakien/Evros-Delta) bei ca. 30,- Euro für ein Doppelzimmer, das natürlich auch einzeln besetzt werden kann. Frühstück kostet in der Regel um die 5,- Euro zusätzlich (komplett).

Ein Mittag- oder Abendessen in einer Taverne liegt bei etwa 10,- Euro (stets gute, traditionelle Küche). Fisch ist oft etwas teurer! Die Unterkünfte beinhalten KEINE eigene Küche.

 

Alle anderen Dienstleistungen meinerseits sind im Rahmen der Foto-Reise inbegriffen.

 

 

Kontakt:

Benny Trapp

Tel: 0049 (0) 179 45 68 095

bennytrapp@gmx.de

 

*1 (Die Preise gelten nicht für Großgruppen- oder Einzelperson-Reisen! Die jeweiligen Konditionen für solche, müssten bitte separat eingeholt werden)